Alternativer Wolf- und Bärenpark
Der Alternative Wolf- und Bärenpark in Bad Rippoldsau-Schapbach bietet Bären, Wölfen und Luchsen aus nicht artgerechter Tierhaltung ein naturnahes, neues Zuhause. In einer fast 10 ha großen Anlage fühlen sich die Tiere sehr wohl. Zu den Bären gesellen sich die Wölfe BASCO, BRAX, BRANCO, BRAX und BRIX sowie die beiden Luchse ELA und CATHRINA. Der Park liegt idyllisch am Fegersbächle zwischen den beiden Ortsteilen Bad Rippoldsau und Schapbach. In einer überwältigenden Naturkulisse können Sie spannende Tierbeobachtungen machen und an lehrreichen Informationsstände vieles über die beeindruckenden Bären, die eleganten, scheuen Wölfe und die Luchse erfahren.
Adresse:
Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald
Rippoldsauer Str. 36/1
77776 Bad Rippoldsau-Schapbach
Telefonnummer: 07839 91038-0
www.baer.de
Öffnungszeiten:
- November - Februar täglich : 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
- März - Oktober täglich: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Wald-Kultur-Haus
Das Wald-Kultur-Haus im Ortsteil Holzwald bietet einen Sprung in die Zeit der alten Waldbewirtschaftungsformen im Wolftal.
In waldpädagogischen Kursen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden Fragen zur Geologie des Wolftales, zum Lebensraum Wald und zur Gewässerökologie beantwortet.
Erkennen Sie anhand von Baumscheiben die verschiedenen Baumarten, erforschen Sie unter dem Stereomikroskop die Zusammensetzung einer Baumrinde, erfahren Sie die Geschichte des Rippoldsauer Waldes u.v.m.
Adresse:
Wald-Kultur-Haus
Fürstenbergstraße 59
77776 Bad Rippoldsau-Schapbach im Holzwald
Telefonnummer: 07440 332
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Burgbachwasserfall
Der Burgbachwasserfall liegt versteckt im Wald. Hat man ihn aber einmal entdeckt, kommt jeder ins Schwärmen. Über 32 Meter stürzt das Wasser über eine Felswand hinunter - es ist einer der höchsten, freifallenden und natürlichen Wasserfälle in Deutschland.
Über Serpentinen und eine Treppe erreicht man den Burgbachfelsen, auf der eine Schutzhütte steht. Von hier aus hat man eine herrliche Panorama-Sicht.
Der Burgbachwasserfall ist Teil des Genießerfpades und Premiumwanderweges "Klösterle-Schleife". Zum Burgbachwasserfall kann man ab dem Wanderparkplatz Vor Burgbach wandern.
Videoclip zum Burgbachwasserfall
Kastelstein
Der Kastelstein in Bad Rippoldsau liegt auf einer Höhe von 823 Meter, ist ein markanter Buntsandsteinfelsen und ein besonderes Naturdenkmal.
Der Fels hat eine längliche Gestalt und besteht aus mehreren horizontal gelagerten, unterschiedlich harten Gesteinsschichten.
Selbst der Großherzog Friedrich von Baden mit seiner Gemahlin, Großherzogin Luise, ließen es sich nicht nehmen, im Sommer 1858 dieses Felsengebilde zu besuchen und zu bestaunen.
Glaswaldsee
Der Glaswaldsee liegt in Bad Rippoldsau-Schapbach im Naturschutzgebiet. Ein Eiszeitgletscher hat diesen Karsee aus dem Buntsandstein herausgehobelt. Er diente einst den Flößern als Schwellweiher, um mit dem angestauten Wasser die gefällten Stämme zu Tal zu schwemmen.
Im Jahr 1743 gab es eine Katastrophe, als sich im Frühjahr wegen einer raschen Schneeschmelze eine große Menge Wasser hinter dem Wall aufstaute. Diesem Druck hielt der Damm nicht mehr stand. Der See lief schlagartig aus, und die Flutwelle zerstörte im Seebachtal mehrere Bauernhöfe und riss auch die Bewohner mit.
Aufgrund seiner Unberührtheit zählt der Glaswaldsee zu den herrlichsten „klaren blauen Augen" des Schwarzwaldes. Der Name des Sees kommt von einer Glashütte, die im 17. Jahrhundert mitsamt einem Weiler im Seebachtal stand. Dort wurde in früheren Zeiten Glas für die Flaschen des Rippoldsauer Sauerbrunnens hergestellt.
Premiumwanderweg Klösterle-Schleife
Der Premiumweg führt rund um das Klösterle Bad Rippoldsau zum Burgbachwasserfall, einer der höchsten freifallenden natürlichen Wasserfälle.
Genießen Sie auf dem 8 km langen Rundweg herrliche Aussichten von zwei Pavillons auf dem "Schießhüttele" und dem "Burgbachfelsen". Der Start des Premiumwanderweges ist am Wanderparkplatz "Vor Burgbach".
Hier finden Sie Details zur Tour.
Pfarrkirche St.Cyriak Schapbach
Schon von Weitem sind die Zwiebeltürme der Pfarrkirche St.Cyriak in Schapbach zu erkennen, wenn man auf der L96 von Oberwolfach her ins Dorf hineinfährt.
Historisches:
An der Pfarrkirche St. Cyriakus Schapbach haben viele Generationen gebaut. Ihr ältester Teil, das westliche, schmalere Langhaus, geht auf die Jahre 1667/1668 zurück. Das ursprünglich an diesem Platz stehende Kirchlein war im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) zerstört worden. Diesem Morden und den immer wieder auftretenden Pestepidemien fielen auch im Wolftal ein großer Teil der Bevölkerung zum Opfer. Es lebten kaum noch dreihundet Menschen im Ort, als sich die noch verbliebenen Gläubigen der 1275 errichteten Pfarrei daran machten, wieder ein Gotteshaus zu bauen. An Stelle eines Kirchturms nahm ein kleiner Dachreiter das Geläute auf. Es war zunächst ein schlichtes Kirchlein, dessen Ausstattung erst nach und nach erfolgte. Der Chor mit dem wertvollen barocken Hachaltar kam erst im Jahr 1715 hinzu, die Altarbilder der beiden Seitenaltäre, der heilige Josef und der heilige Sebastian, tragen die Jahreszahl 1868 und stammen von dem Haslacher Wirt und Kunstmaler Rudolf Thoma. die Konsekration der Kirche durch den Bischof von Konstanz, zu dessen Diözese das Wolftal damals gehörte, erfolgte erst im Jahr 1723. 1791 erhielt die Kirche die erste Orgel, gebaut von dem jungen Meister Mathias Martin aus Münchweier. Vor dieser Orgel ist nur das Gehäuse und der barocke Prospekt erhalten. Die heutige Orgel stammt aus dem Jahr 1904 und wurde von dem Überlinger Orgelbaumeister Wilhelm Schwarz gebaut. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Gotteshaus für die wachsende Gemeinde allmählich zu klein. Pläne wurden geschmiedet und wieder verworfen. Sowohl eine Erweiterung als auch ein Neubau wurden diskutiert; jahrelang ohne Ergebnis.
Im Juli 1916 kam dann mit Emil Rudolf Hefter ein Pfarrer in die Gemeinde, der Erfahrungen im Kirchenbau hatte. Es sollte dann noch einmal sieben Jahre dauern, bis man auch das Erzbischöfliche Ordinariat von der Notwendigkeit einer Kirchenerweiterung überzeugt hatte. Wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und mitten im Inflationsjahr 1923 begann man das große Werk. Dank vieler Spenden und großzügiger Frondienste von Bürgern, Pferden und Fahrzeugen ging der Bau zügig voran. Geldmangel ließ die Arbeiten in den folgenden Jahren immer wieder ins Stocken geraten. Als die mehr um das Doppelte vergrößerte Kirche am 16. Juli 1927 vom Freiburger Erzbischof Carl Fritz konsekriert wurde, fehlten noch die Deckengemälde. Lediglich der Chor mit dem Hochaltar war fertig. Die übrige Ausmalung der Kirche durch den renommierten Karlsruher Kunstprofessor Joseph Mariano Kitschker erfolgte erst im Jahre 1928. Auch die neobarocke Stuckausstattung wurde durch den Künstler Konrad Bayerlein erst in diesem Jahr geschaffen. die letzten Bilder des vom Berliner Kunstmaler Professor Bernhard G. Lucki gemalten Kreuzweges wurden gar er 1932 fertiggestellt. Dieser Kreuzweg ist übrigens eine Stiftung der damaligen Herren des "Schlössle" in Schapbach, Dr. Siegfried Aram und Senator Heinrich Grünwald, zwei jüdische Mitbürger, die sich auch in vielen anderen Bereichen als Wohltäter erwiesen. Zu den geplanten beiden Türmen kam es dann nicht mehr. Es blieb beim kleinen Dachreiter, der das dreistimmige Geläute aufnahm. Erst im Jahr 1955 konnte Pfarrer Erich Schmidt, seit 1950 Seelsorger in Schapbach, die Pläne für die beiden Kuppeltürme umsetzen, in denen auch das neue fünstimmige Geläute unterkam. Im Jahr 1961 erfolgte unter der Leitung des bekannten Kirchenmalers Franz Baumann aus Lautenbach im Renchtal die erste Innenrenovation seit dem Kirchenbau von 1923. Im Jahr 1984 wurde das Dach und der Außenanstrich erneuert.
In den Jahren 2007/2008 erfolgte eine umfassende Innenrenovation. Altäre, Statuen, Kanzel, Gemälde und die reichhaltige Stuckausstattung wurden gereinigt und gesichert, die Raumschale in lichten Pastelltönen gestrichen, das Gestühl renoviert und die elektrischen Anlagen vollständig erneuert. Zusammen mit der passenden Beleuchtung wurde die Pfarrkirche nun wieder in barockem Glanz buchstäblich zum Strahlen gebracht. Auch diese Renovation wurde - ganz in der Tradition ihrer Vorfahren - durch die Gemeindemitglieder in vielfältiger Weise durch unentgeltliche Arbeitsdienste und Spenden unterstützt.
Patrozinium: St. Cyriak 08. August
Wallfahrtskirche Mater Dolorosa Bad Rippoldsau
Mater Dolorosa Bad Rippoldsau
Die im spätklassizistischen Stil von Weinbrennerschüler Christoph Arnold erbaute Pfarr- und Wallfahrtskirche erfuhr 1953-56 und 1980-96 eine eingehende Umgestaltung. Über dem Hochaltar mit wertvollem Aufsatztabernakel aus dem Atelier Anton Kunz, Pforzheim, befindet sich das Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes aus dem 14. Jh; über den Seitenaltären Natursteinreliefs von Baumeister Willi Dorn aus St. Georgen mit Darstellungen der Hl. Familie, Luitgard von Wittichen, Bernhard von Baden und Heinrich Seuse von Konstanz. Auf beiden Seiten des Langhauses erstrecken sich lebengroße Heiligenstatuen auf Konsolen, gefertigt von Heinrich Reich, Hüfingen: Nikolaus und Benedkt, sowie die Kirchenväter Ambrosius, Augustinus, Hieronymus und Gregor der Große. Der Kirchenraumn erstrahlt in hellen Farben und versucht behutsam auf die ehemals bescheidene Ausstattung des Klassizismus hinzuweisen. Der Kreuzweg stammt von Reiner Dorwarth, ebenso wie das Außenmosaik über dem Eingangsportal, das die Muttergottes mit dem Hl. Meinrad und Hermann dem Lahmen zeigt. Darunter ein wertvolles klassizistisches Friesband aus der Erbauungszeit mit der Aufschrift: "Mein Wort wird in ihm zur Wasserquelle die ewiges Leben spendet".
Gründung einer "Cella St. Nicholai" um 1140 als Benedktinerpriorat von St. Georgen/Schwarzwald, im Volksmund "Klösterle" benannt. Bis 1802 Ausbau und Erweiterung der Klosteranlage; 1806 Auflösung des Klosters durch die Säkularisation und Errichtung einer Pfarrei. 1721 erste Erwähnung einer wundersamen Heilung eines blindgeborenen Mädchens durch Protokolle der Prioren von St. Nikolaus, seither Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes von Bad Rippoldsau dokumentiert. 1956 Änderung des Patronats St. Nikloaus in das Titular "Mater Dolorosa".
Die Pieta der Pfarr- und Wallfahrtskirche Bad Rippoldsau stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Im Jahre 1721 gab es eine erste Erwähnung einer wundersamen Heilung eines blindgeborenen Mädchens durch Protokolle der Prioren von St. Nikolaus. Seither ist die Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes von Bad Rippoldsau dokumentiert. 1956 wurde das Patronat St. Nikolaus in das Titular "Mater Dolorosa" geändert.
Patrozinium:
Mariä Schmerzen (15. September)
Hauptwallfahrtstag:
Schmerzensfreitag (Freitag vor Palmsonntag)
Wallfahrtsamt:
jeden Freitag, 08.45 Uhr
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